Das Gewitter rüttelt mich wach und bringt alte Last in mir hoch, die endlich gesehen und erlöst werden will.
Ich begegne dem Schmerz in mir und sage ihm ....
„Ich sehe Dich,
ich fühle Dich,
ich höre Dich.“
Dann öffne ich mich für die Botschaft, die er mir bringen will. Es ist die unterdrückte Weiblichkeit, die sich mir in meiner Innenwelt zeigt:
Ich sehe den Rücken einer Frau, die einen dunklen Umhang mit Kapuze trägt. Vorsichtig und verschüchtert dreht sie sich um und sieht mich an. Ihr Erscheinungsbild lässt darauf schließen, dass sie sich klein, unsicher, unterdrückt fühlt und sie im Schatten lebt, um sicher zu sein. Dabei strahlt so viel Weisheit aus ihren Augen, die sie lieber zu Boden senkt, um nicht zu viel von dem Licht, das sie in sich trägt, auszustrahlen. Wie lange wird sie den Schmerz, d.h. die Unterdrückung all dessen, was ihr wahre Essenz ausmacht, noch aushalten können?
Die Sehnsucht und der Drang, endlich aus- und aufzubrechen, egal was andere denken oder sagen, werden immer größer. Sie will das Alte, Einschränkende hinter sich lassen, sich endlich erheben und wie der Phönix aus der Asche aufsteigen, ihre Flügel wieder ganz benutzen und in ihrer ganzen Kraft in den neuen Morgen fliegen, um aktiv an der neuen Erde mitzuwirken.
Sie hebt den Kopf und blickt mir direkt in die Augen. Das dunkle Cape hängt nur mehr lose auf ihren Schultern und gibt ihr lichtvolles Wesen frei, das so viel Liebe, Wärme und Freude ausstrahlt.
Wir umarmen einander und verschmelzen dabei miteinander. Altes löst sich auf. Der Schmerz ist transformiert Der neue, strahlende Morgen hat begonnen.
Ein weiterer Schmerz macht sich bemerkbar. Ich wende mich ihm zu, nehme ihn wahr und gebe ihm Raum, sich zu zeigen. Dabei spüre ich, dass viele unterdrückte Emotionen und Ängste (basierend auf alten limitierenden Glaubenssätzen) im Schmerz eingekapselt sind. Dieses Mal danke ich meinen lichtvollen Begleitern (Engeln und Gott), dass sie mich unterstützen und ich ihnen alles Belastende übergeben und somit aus mir fließen lassen kann.
Ich erlaube mir, zu MIR zu stehen, mir selbst treu zu sein, zu fühlen, was ich fühle und meine Wahrheit zum Ausdruck zu bringen.
Das alles arbeitet in mir und mir wird warm. Dann ist der Schmerz weg. Ich danke mir selbst, dass ich durch diesen Prozess gegangen bin und umarme mich liebevoll.
Aloha ♥
Sabine
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